Schauspiel

Der zerbrochne Krug

(Aus der Spielzeit 16/17) Der Fall ist unerhört. Dorfrichter Adam muss über eine Tat zu Gericht sitzen, die er selbst begangen hat. Vorerst weiß niemand davon außer ihm selbst und der jungen Eve, in deren Zimmer er letzte Nacht ungebeten eingedrungen ist. Dass sie schweigen wird, dafür hat er gesorgt.

Rondo

(Aus der Spielzeit 16/17) Fünf kurze, miteinander verbundene Stücke. Jedes ist in sich abgeschlossen, und verweist dennoch auf die anderen. Zusammen ergeben sie ein spielerisches Kaleidoskop, dessen Protagonisten auf der Flucht vor sich selbst oder anderen sind, verstrickt in die Vergangenheit und auf der Suche nach neuen Möglichkeiten.

Weekend im Paradies

(Aus der Spielzeit 16/17) Gnadenlos komischer Schwank über Vetternwirtschaft und Affären im Beamtenmilieu, in dem die Beteiligten im Laufe der Handlung die grauenhaftesten Verlegenheiten, die irrwitzigsten Verwechslungen und das absolute Chaos erleben.

Wilhelm Tell

(Aus der Spielzeit 16/17) Apfelschuss, Rütlischwur und das Pathos vom Freiheitskampf täuschen leicht über die Brisanz der Frage nach einem Recht auf Tyrannenmord hinweg: dass dieses Recht stark von der Perspektive abhängt, dass es Terrorismus wie Freiheitskampf bedeuten, Heldentaten auszeichnen oder Attentate befördern kann. Was bedeutet der Mythos vom Widerstandskämpfer Wilhelm Tell heute?

Hexenjagd

(Aus der Spielzeit 16/17) Arthur Millers Stück entstand 1953 auf dem Höhepunkt der Kommunistenverfolgung in den USA und bezieht sich auf einen realen Fall neuzeitlicher Hexenverfolgung, der sich 1692 in Salem, Massachusetts ereignete. Die Frage, wie aus Ängsten ein Klima der Gewalt entstehen kann, in dem Lügen und haltloser Verfolgung Tür und Tor geöffnet sind, hat bis in unsere Gegenwart nicht an Aktualität eingebüßt.