Don Quijote

Der Kampf gegen Windmühlen, das edle Ross Rosinante und der immer treue Gefährte Sancho Panza: Viele Motive von Don Quijote, dem Ritter von der traurigen Gestalt, sind auch denen, die den Roman nicht kennen, vertraut. Der Held der Geschichte, ein Edelmann, hat zu viele Ritterromane gelesen. Seitdem träumt er sich in das Reich der Fantasie, welches er als fahrender Ritter bezwingen und wo er Großes vollbringen will. Immer bei ihm Sancho Panza, mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Realität, der Don Quijote zwar nie aus seiner Illusion zu holen vermag, aber stets einen klugen Spruch auf den Lippen hat. Mit verschiedenen Wahrnehmungen von der Welt, taumelt das ungleiche Duo von einer, oft von Prügel begleiteten, Niederlage in die nächste. Don Quijote lässt sich davon nicht entmutigen und geht jedes Mal aufs Neue eingebildete Abenteuer ein. Am Anfang seiner Irrfahrt versuchen die Menschen noch, ihn von seinen wilden Ideen zu befreien, am Ende geben sie nach und unterstützen den fantasietollen Ritternarren in seinem Wahn. Nicht zuletzt haben Don Quijote und Sancho Panza auf den langen Ritten von Heldentat zu Heldentat reichlich Zeit, um über die Welt und das, was sie zusammenhält, zu philosophieren.

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